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Malerei-Pleinair 2016 „Świdnica - farbige Träume“ Fotogalerie
Vier Tage war eine Gruppe der „Peitzer-Land-Maler“ Anfang Juni in der Heinersbrücker Partnergemeinde in Świdnica, um gemeinsam mit den polnischen Mal-Freunden die Schönheiten des kleinen Städtchens und der Umgebung malerisch in Farbe einzufangen. Unter der Leitung des Kunstmalers Henryk Krakowiak entstanden viele fröhliche bunte Bilder, welche auch die herzliche Atmosphäre des Pleinairs widerspiegeln. Bereits seit sechs Jahren treffen sich beide Gruppen wechselseitig einmal jährlich in Świdnica oder im Amt Peitz zum gemeinsamen Malen. Die Ergebnisse der Pleinairs zeigen wir auch immer in wechselseitigen Ausstellungen in beiden Partnergemeinden. So werden die Bilder aus dem diesjährigen Pleinair „Świdnica – farbige Träume“ ab August in der Evangelischen Kirche in Heinersbrück ausgestellt. Die „Peitzer-Land-Maler“ werden auch noch zusätzlich quer aus ihrem Schaffen Bilder mit nach Heinersbrück bringen, so dass die Kirche wieder über das Winterhalbjahr geschmückt ist. Anlässlich des Konzertes „Der Zauber des Kaukasus“ am 25. August werden die Künstler aus dem Amt Peitz und aus Świdnica anwesend sein.

Rosemarie Karge

Kaukasischer Gesang und Malereien in Heinersbrück Fotogalerie
Am Donnerstag, den 25. August 2016, wurde die Evangelische Kirche in Heinersbrück Schauplatz eines besonderen Ereignisses. Die Malereiausstellung „Świdnica – farbige Träume“ wurde im Rahmen des Konzertes „Der Zauber des Kaukasus“ durch den Jugendchor „Arion“ eröffnet. Diese ungewöhnliche Idee kam von unserem Pfarrer Ingolf Kschenka. Malereiausstellungen gibt es viele, aber eine derartige Ausstellung in einer Kirche zu sehen, ist wohl mehr als besonders. Dementsprechend groß war das Interesse zur Eröffnung und einige Leute genossen die Werke bereits, bevor der Abend überhaupt offiziell begonnen hatte. Es war schön zu sehen, wie die fröhlich bunten Bilder auf die Zuschauer wirkten und wie interessiert sie diese betrachteten. Zugegebenermaßen ist dafür die ruhige Kirchenatmosphäre bestens geeignet. Die Werke für die Ausstellung sind beim diesjährigen Pleinair in Świdnica entstanden. Dafür ist die Gruppe der „Peitzer-Land-Maler“ Anfang Juni 2016 für 4 Tage in die Heinersbrücker Partnergemeinde Świdnica gefahren. Mit dem Ziel, die Schönheit der kleinen Stadt und ihre Umgebung malerisch einzufangen, machten sich die Malfreunde aus Deutschland und Polen gemeinsam auf Motivsuche. Anfangs wurden Skizzen von der beschaulichen Gegend gemacht, um diese dann später vor Ort oder im Kulturhaus an der Staffelei künstlerisch umzusetzen. Dabei gab der Kunstmaler Henryk Krakowiak Tipps und Hinweise. Es wurde nicht nur gemeinsam gemalt, sondern auch gesungen, gelacht und Erfahrungen ausgetauscht. Auch die Sprache ist mittlerweile keine Barriere mehr, denn dieses künstlerische Ereignis findet seit nunmehr 6 Jahren statt, mal in Świdnica, mal im Amt Peitz. Die Ergebnisse aus dem diesjährigen Pleinair, können noch bis April 2017 in der Evangelischen Kirche in Heinersbrück bestaunt werden. Des weiteren sind auch noch Malereien aus dem sonstigen Schaffen der „Peitzer-Land-Maler“ zu sehen. So ist eine rundum gelungene Ausstellung entstanden, welche in der Kirchenatmosphäre sicher einzigartig ist. Allerdings war die Malereiaustellung nicht der einzige kulturelle Höhepunkt des Abends, denn der Jugendchor „Arion“ aus dem Kaukasus war zu Besuch. Von weit her angereist, präsentierte der Chor dem Publikum mit seinem Konzert „Der Zauber des Kaukasus“ eine ganz andere Gesangskultur, als man sie hier kennt. Die Chormitglieder trugen traditionelle Gewänder aus ihrer Heimat Ossetien, welche mit goldenen Verzierungen prachtvoll geschmückt waren. Das Repertoire des Jugendchores reichte von volkstümlichen Liedern bis hin zum Sakralgesang. Der Gesang war stimmlich sehr bewegend und ging vielen Zuhörern unter die Haut. Durch die beeindruckende Akustik in der Kirche wurde das Lied „Ave Maria“ ein besonderer Höhepunkt. Das Publikum hörte gespannt zu und dankte mit herzlichem Applaus. Ein typischer kaukasischer Tanz bildete den krönenden Abschluss dieses wundervollen Ereignisses. Alles in allem hat der Abend gezeigt, wie reizvoll eine Malereiaustellung mit einem Konzert harmonieren kann.

Paul Suppan